22. Februar: In Gedenken an Sophie Scholl

Donnerstag, 22. Februar 2024

Schüler*innen wollen Zeichen für Weltoffenheit setzen

Gießen (-). Am 22. Februar 1943 wurde die damals 21-jährige Widerstandskämpferin Sophie Scholl gemeinsam mit ihrem Bruder Hans durch Richter des nationalsozialistischen Unrechtsregimes zum Tode verurteilt und noch am gleichen Tag hingerichtet. 81 Jahre später, an exakt diesem Datum, wollen Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl-Schulen in Gießen, gemeinsam mit ihren Klassenteams und Mitarbeitenden der Schule, an den Tod Sophie Scholls in Form einer Kundgebung gedenken und ferner ein Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und Inklusion setzen.

Die Schülerinnen und Schüler der Primar- und Sekundarstufe werden sich am späten Donnerstagvormittag (11 Uhr) vom Standort der Grundschule in der Grünberger Straße und vom Standort der Sekundarstufe in der Rödgener Straße in Bewegung setzen und ihren Spaziergang am Berliner Platz ausklingen lassen (12 Uhr). Hier dürfen sich dann - neben Maren Müller-Erichsen, der Schulgründerin und Aufsichtsratsvorsitzenden der Lebenshilfe Gießen, dem Träger der Sophie-Scholl-Schulen - ausschließlich Kinder in Redebeiträgen zu Wort melden. Zudem ist angedacht, gemeinsam das Lied „Die Gedanken sind frei“ zu singen.

„Das Leben und Wirken Sophie Scholls ist in unserem Schulalltag sehr präsent. In der heutigen Zeit ist es umso wichtiger, ihrem Heldenmut und Vorbild zu gedenken und gemeinsam für Vielfalt und Freiheit einzustehen. Das Besondere an unserer Kundgebung wird sein, dass alle Transparente und Beiträge von den Kindern stammen werden“, erläutert Ralph Schüller vom Schulleitungsteam der Sophie-Scholl-Grundschule. Besonders freut sich Schüller über die Unterstützung der "Omas gegen rechts" bei Spaziergang und Kundgebung.

Weitere Informationen zu den Sophie-Scholl-Schulen finden Interessierte auf www.sophie-scholl-schulen.de.