Demokratie-Wanderung am 2. März 2024
Für Demokratie und Menschenrechte – in Pohlheim und überall
Pohlheim ist bunt und soll es bleiben. Dieses Bekenntnis für Menschlichkeit, Menschenrechte für alle und ein demokratisches Miteinander steht im Mittelpunkt der Demokratie-Wanderung am Samstag, den 2. März ab 14 Uhr. Startpunkt ist die Volkshalle in Watzenborn-Steinberg.
Die Bündnisrede zu Beginn der Demokratie-Wanderung werden Mario Schlachter von der Freien evangelischen Gemeinde Pohlheim und Kerstin Rehberg-Schroth, Patoralreferentin des Bistums Mainz, halten. „Wo Menschen zum Problem erklärt werden, ist es vorbei mit der Würde“, erklärt Mario Schlachter, und Kerstin Rehberg-Schroth ergänzt: „Immer wieder sind in letzter Zeit unterschiedliche Formulierungen zu hören, die sprachlich und inhaltlich Grenzen der Menschlichkeit überschreiten.“ Soll das so bleiben? Nein! Genau das möchten die Initiatorinnen und Initiatoren von „Pohlheim ist menschlich“ unterstreichen. Zu ihnen gehören Vertreter*innen von „Wärme teilen”, Kirchengemeinden, „Stolpersteine”, Flüchtlingshilfe, Lebenshilfe Gießen und „Pohlheim macht auf!“. Gemeinsam mit über 50 Vereinen, Kirchen, Parteien und Institutionen rufen sie dazu auf, mit dieser Demokratie-Wanderung ein Zeichen zu setzen für Verständnis, Respekt, Vielfalt und Toleranz.
Nach einer kurzen Begrüßung werden die Pohlheimer über die Ludwigstraße zur Neuen Mitte spazieren – wobei Musik und Gespräche im Mittelpunkt stehen sollen und keine Parolen. Der Rückweg erfolgt dann über Nebenstraßen. Die 3,5 km lange Strecke ist barrierefrei, lässt sich aber auch zwischendrin abkürzen. Die Demokratie-Wanderung endet voraussichtlich um 16 Uhr wieder am Ausgangspunkt. Parkmöglichkeiten bestehen unterhalb der Volkshalle und auf dem nahen Festplatz.
Weitere Informationen wie die genaue Route, Liedtexte zum Singen und eine vollständige Liste der Träger ist im Internet zu finden unter: www.pohlheim-plus.de. Hier kann man sich auch über nachfolgende Aktionen informieren, denn die Wanderung „soll eher ein Startpunkt als der Abschluss sein“, meint Rehberg-Schroth. „Menschlich sein heißt für mich, in anderen Menschen keine Gefahr und Krise zu sehen, sondern ein Geschenk und eine Bereicherung“, so Schlachter. Dafür will das breite Pohlheimer Bündnis am kommenden Samstag auf die Straße gehen und lädt alle ein, die ebenfalls unterstreichen möchten: „Pohlheim ist menschlich!