Erneute Eltern-Bestnoten für Lebenshilfe-Kitas

Montag, 16. Oktober 2023

Großer heimischer Träger freut sich über viel Lob und wichtige Anregungen

Pohlheim-Garbenteich (-). Mitte September ging mit dem Kinder- und Familienzentrum „Das Waldnest“ in Fernwald-Annerod bereits die 14. Kindertagesstätte in Trägerschaft der Lebenshilfe Gießen an den Start. Das gemeinnützige Unternehmen mit Hauptsitz in Pohlheim-Garbenteich ist nach wie vor ein gefragter Kooperationspartner für lokale Kommunen und Gemeinden, wenn es um die professionelle Betreuung der Kleinsten geht. Wichtig ist der Lebenshilfe hierbei eine stete Reflexion und Optimierung der eigenen Arbeit, weshalb sie jährlich und mithilfe einer externen Agentur eine Eltern-Befragung in all ihren Kita-Einrichtungen durchführt. Wie bereits 2022 freut sich die Lebenshilfe Gießen auch in diesem Jahr wieder über ein flächendeckend äußerst positives und ermutigendes Feedback mit Bestnoten, nimmt punktuell geäußerte Anliegen aber ebenfalls sehr ernst.

Mithilfe der Gießener Spezialisten für Markt- und Meinungsforschung von „Gut befragen“ ist es der Lebenshilfe auch diesmal wieder gelungen, ein valides Stimmungsbild und Meinungsempfinden innerhalb ihrer zahlreichen Kindertagesstätten und Kinder- und Familienzentren, in denen in Stadt und Landkreis Gießen über 1.000 Kinder einen Betreuungsplatz finden, zu ermitteln. Rund 50 Prozent aller Eltern in den Lebenshilfe-Einrichtungen nahmen an dem Feedback teil, was wie bereits in den Vorjahren einer sehr guten Rücklaufquote entspricht.

Im Schnitt weisen alle Lebenshilfe-Kitas einen starken Zufriedenheitswert der Elternschaft auf, auch die Weiterempfehlungsquote gestaltet sich nach wie vor hoch. Einverstanden zeigen sich die Familien vor allem mit den Betreuungszeiten, der Betreuungsqualität, den Teams, der Organisation und beispielsweise den Räumlichkeiten. Lebenshilfe-Geschäftsführerin Dr. Rebecca Neuburger-Hees merkt allerdings an, dass der deutschlandweit und auch regional grassierende Personalmangel im pädagogischen Bereich durchaus auch Auswirkungen auf die Betreuungssituation in den Lebenshilfe-Kindertagesstätten hat. Diese seien natürlich auch den Eltern nicht ganz verborgen geblieben: „Von diesen personellen Schwierigkeiten sind wir wie alle anderen Träger auch betroffen, auch wenn wir versuchen, dem allgemeinen Fachkräftemangel mit verschiedenen Mitteln zu begegnen. Hierzu zählen etwa vermehrte Ausbildungsplätze, aber auch die Akquise von professionellen Mitarbeiter*innen aus dem Ausland, in unserem Fall aus der Türkei - ein Schritt, den wir als einer der ersten Träger in Deutschland überhaupt gehen.“

Weitere wichtige Impulse aus der Elternschaft, berichtet Lebenshilfe-Bereichsleitung Michaela Damm, seien zum Beispiel, die Themen Bewegung und Natur, die noch stärker in den Fokus gerückt werden sollen, etwa durch vermehrte Ausflüge in die Natur. Damm erklärt: „Die Bearbeitung dieses Aspekts, den wir schon immer als einen Kernpunkt unserer Angebote betrachten, besonders stark natürlich in unseren Waldkitas und unserer Busecker Bauernhofkita, wollen wir gerne noch weiter intensivieren. Entsprechend sind für unser motiviertes Fachpersonal für das kommende Jahr auch mehrtägige Fortbildungen zu diesen Themen geplant.“

Ebenfalls erhoffen sich die Eltern eine Ausweitung bereits bestehender Eltern-Kind-Projekte sowie eine vermehrte Kooperation mit externen lokalen Einrichtungen. „Hier arbeiten wir nach dem Wegfall aller Corona-Maßnahmen bereits seit einiger Zeit mit Hochdruck daran, unsere bestehenden Netzwerke zu revitalisieren und auszuweiten“, so Damm.

Insgesamt zeigen sich die Lebenshilfe-Verantwortlichen um Dr. Rebecca Neuburger-Hees, Michaele Damm sowie Jennifer Seidler (Stellvertretende Bereichsleitung) sehr zufrieden hinsichtlich des anhaltend guten und inhaltlich wertvollen Eltern-Feedbacks. „Wir begegnen diesen Rückmeldungen mit Motivation, Antrieb und Dankbarkeit gegenüber den Eltern und Familien. Auch zukünftig werden wir als Lebenshilfe unser Bestes dafür geben, die hohe Betreuungsqualität aufrecht zu erhalten und uns so gut es geht gegen die Auswirkungen des Fachkräftemangels zu stemmen“, betont Neuburger-Hees.

Auch für das kommende Jahr plant die Lebenshilfe wieder eine Eltern-Umfrage. Zwischendurch soll die Elternschaft aber regelmäßig über die Nacharbeit der jüngsten Erkenntnisse informiert werden. Die aus dem Feedback resultierenden Informationen und Wünsche bearbeiten die Leitungs- und Fachkräfte durchgehend. „Natürlich müssen Eltern aber nicht bis zur nächsten Umfrage warten, wenn sie konstruktive Kritik, Lob oder andere Mitteilungen äußern möchten. Das Bereichsleitungsteam und auch unsere Leitungskräfte haben ganzjähriges ein offenes Ohr für die Anliegen aller Familien, die wir begleiten dürfen“, so Michaela Damm.

Weitere Informationen zu den Kindertagesstätten sowie Kinder- und Familienzentren der Lebenshilfe Gießen finden Interessierte hier.