Standort Gießen (Eingangsbereich)
Tagesförderstätte Eingangsbereich
…gemeinsam entdecken, bilden, überleiten
Der Eingangsbereich der Tageförderstätten der Lebenshilfe Gießen sieht ein dreijähriges Aufnahmeverfahren vor. Er schafft eine Grundlage, um den Mitarbeitern eine Auswahl an Entscheidungsmöglichkeiten für den weiteren Lebensweg zu ermöglichen.
Er richtet sich an junge Erwachsene am Ende ihrer schulischen Laufbahn oder auch an anderer Interessierte, welche einen Einstieg in die Lebenswelt "Arbeit" suchen: Wir bieten
Wohin geht es:
Perspektivisch soll der Weg in einen neuen Lebensabschnitt vorbereitet werden. Sei es in der Tagesförderstätte selbst, in einer Werkstatt nahen Einrichtung oder ggf. auf einen begleiteten Arbeits-/Betätigungsplatz im lokalen Umfeld.
Das Aufnahmeverfahren ist in insgesamt vier Phasen gegliedert. Basierend auf den von uns gesammelten Erfahrungen hat sich eine dreijährige Phase des Durchlaufens bewährt. Die Planung der Bildungsphasen ist auf die Gesamtdauer ausgerichtet, kann aber im Einzelfall variieren sofern dies dem Mitarbeiter zu Gute kommt.
Einführungs- und Orientierungsphase
Im Rahmen dieser Phase steht die Überleitung in die 1:3 Betreuungssituation in Verbindung mit der Veränderung des sozialen Umfeldes bzw. Eingliederung in die neue Umgebung, im Vordergrund. Anbahnung und Unterstützung von Kontakten sowie die Orientierung innerhalb der Räumlichkeiten werden vorrangig vorangebracht.
Bildungsphase
Gerade von menschlicher, persönlicher Seite aus betrachtet bildet ein vertrauensvolles Gefüge in der Gemeinschaft die Basis, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erkennen, Neigungen zu leben und neue Erfahrungen zu sammeln. Dementsprechend werden folgende Bildungsangebote bereitgestellt:
Daneben erweitern sogenannte begleitende Maßnahmen den Tages- und Wochenablauf und bieten weitere Möglichkeiten aktiv zu werden: so zum Beispiel
- Trampolin
- Spaziergänge und Ausflüge
- Reiten
Vertiefungsphase
Aufbauend auf den in der Bildungsphase erworbenen Erkenntnissen können in der Vertiefungsphase fachliche Arbeitstätigkeiten und Bildungsinhalte etabliert und individuell auf den Mitarbeiter ausgerichtet werden. Diese werden auf 1-2 Schwerpunkte konzentriert, welche sich in der Bildungsphase herauskristallisiert haben.
Praktikum und Übergang
Im Rahmen kürzerer und längerer Praktika werden zukünftige Arbeitsbereiche vorgestellt, erste Kontakte zu neuen Kollegen geknüpft, so dass der Mitarbeiter die Möglichkeit hat sich einen Arbeitsbereich zu wählen.
Der Standort Kompetenzzentrum für berufliche Bildung in der Siemensstraße, an dem der Eingangsbereich der Tagesförderstätte beheimatet ist, eröffnet über die internen Bildungsangebote hinaus eine Anbindung und Kooperation:
Im Rahmen der Qualifizierungsgruppe werden zum oben genannten fachlichen Angebot selbige Inhalte auch auf Außenarbeitsplätzen vor Ort vermittelt. Die Gruppe bietet Möglichkeiten für alle interessierten Mitarbeiter, bei Firmen oder auch an anderen Standorten, wie zum Beispiel einer weiterführenden Schule in der Nachbarschaft, Arbeitstätigkeiten nachzugehen und weitere Erfahrungen zu sammeln.
In den zurückliegenden Jahren haben sich die Tagesförderstätten dahingehend entwickelt, im Sinne der Inklusion die Türen der eigenen Institution zu öffnen: Hieraus entstehen weitere Bildungsinhalte im sozialen und gesellschaftlichem Sinne. Diese Entwicklung ist gewollt, damit die Mitarbeiter in der Erweiterung ihres sozialen und gesellschaftlichen Umfeldes neue Bildungsinhalte kennen lernen können.
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Ansprechpartner
Florence Kranz
Grüninger Weg 26
35415 Pohlheim-Garbenteich
Telefon: 06404-804-370
Telefax: 06404-804-104