„Sockenaufforderung“ in KiFaZ Anne Frank

Sonntag, 24. März 2024

Zum Welt-Down-Syndrom-Tag soll mit dem Tragen unterschiedlicher Socken ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt werden

Reiskirchen (-). Zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März hieß es im Reiskirchener Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) Anne Frank wieder „Zeigt her Eure Füße“. Denn erneut hat sich die Einrichtung der Lebenshilfe Gießen an der sogenannten „Sockenaufforderung“ beteiligt. Der Hintergrund: Bei dieser mit dem Welt-Down-Syndrom-Tag verbundenen Aktion sollen zwei unterschiedliche Socken getragen werden, um für Vielfalt, Einzigartigkeit und eine tolerante Welt einzustehen sowie Solidarität für Menschen mit Trisomie 21 zum Ausdruck zu bringen. Bereits im Vorfeld hatte das KiFaz Anne Frank – wie auch in den Vorjahren – per Elternbrief über die „Sockenaufforderung“ informiert und dazu aufgerufen, den Kindern am Welt-Down-Syndrom-Tag unterschiedliche Socken anzuziehen, um so Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen. Zusätzlich wurde auch der Eingangsbereich entsprechend dekoriert. An Wäscheleinen aufgereihte Socken und ein großes Transparent wiesen auf die niedrigschwellige Aktion hin.

Weder das Datum des seit 2012 offiziell von den vereinten Nationen anerkannten Aktionstages noch die Socken als Stellvertreter menschlicher Individualität sind zufällig gewählt: Der 21. März steht symbolisch für das charakteristische Merkmal des Down-Syndroms, das dreifache Vorkommen des 21. Chromosoms. Das Aussehen eines Chromosoms ähnelt darüber hinaus dem einer Socke.